15. Januar 2015

Satire versus Bildungsauftrag


Aus aktuellem Anlass und täglich wachsender Wut über die Verantwortungslosigkeit der Medien, PolitikerInnen und sonstigem Gewächs, muss ich mir Luft machen!

Den abgedroschenen Slogan verzichte ich in den Mund zu nehmen, denn "Ich bin Monika" und nur das. Kaum Jemandem ist bewusst, was mit dieser Art der "Kennzeichnung" angerichtet wird - das muss Jede und Jeder mit sich selbst ausmachen.

Was mich jedoch zur Weißglut bringt, ist die Tatsache, dass die Masse sich für Hohn und Spott engagiert, dies unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit legitimiert. Meinungsfreiheit gilt nur dann als politisch korrekt, wenn sie konform geht mit Diskriminierungsvorschriften, nicht mehr und auch nicht weniger. Sobald Jemand zu seiner eigenen Meinung steht, diese auch noch kundtut, startet ein Shitstorm, regnet es behördliche Anzeigen und Vieles mehr.

Und was mich zum Platzen treibt, ist das Vergessen auf unsere Kinder, denen durch diesen Wahnsinn an Spott, Hohn und Beleidigung ein falsches Instrument in die Hand gegeben wird! Was ist, wenn SchülerInnen plötzlich ihre LehrerInnen satirisch behandeln? Welche Strafen regnet es dann? Wie sollen junge Menschen, denen wir doch die ach so tollen Werte vermitteln wollen, unterscheiden können was nun richtig oder falsch ist, wenn plötzlich die ganze Welt einen satirischen Supergau hinlegt?

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